Zielsetzung für die Gründung
Der IT-Zweckverband kommunit ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und wurde im Sommer 2008 gemeinsam durch die Kreisverwaltung Pinneberg und die Stadt Quickborn gegründet.
Zielsetzung war, die Qualität und Wirtschaftlichkeit durch die Nutzung gemeinsamer Ressourcen und die Bündelung technologischer Kompetenz zu verbessern. Dabei sollten allerdings weder die finanzielle noch die personelle Ausstattung erhöht werden. Dazu wurden alle IT-Aufgaben, die gesamte Hard- und Software sowie das IT-Personal beider Kommunen dem IT-Zweckverband übertragen.
Folgende Vorteile sollten für alle Beteiligten erreicht werden:
- Vermeidung von personellen Abhängigkeiten bei Urlaub, Krankheit usw.
- Zugriff auf Spezialwissen und Erfahrungen der kommunit
- verkürzte Reaktionszeiten durch kommunit Helpdesk
- finanzielle Einsparpotenziale durch größere Mengenabnahme im Verbund
- Beratungsleistung in IT-Fragen durch Kundenbetreuer
- Realisierung größerer Projekte durch Bündelung von Personal und Kompetenzen
- Rechenzentrumsbetrieb im eigenen Hause entfällt
- die IT-Standardisierung wird erhöht und Prozesse automatisiert
Die Jahre seit der Gründung haben aufgezeigt, dass die gewonnenen Synergieeffekte sowie die Qualität der IT-Dienstleistung deutlich und kontinuierlich erhöht wurden. Jeder Beitritt eines neuen Verbandsmitgliedes hat dies eindrucksvoll bestätigt. Die Entscheidung, den IT-Zweckverband auf Wachstum auszulegen, war die richtige Weichenstellung.
Entwicklung bis heute
Im September 2016 betreute kommunit über 1.600 IT-Arbeitsplätze und betrieb über 400 Server für seine Mitglieder, zu denen nun auch das Amt Rantzau, die Gemeinde Kronshagen und die Stadt Barmstedt gehören.
Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern ist partnerschaftlich und erfolgt auf Augenhöhe. Die Verwaltung kann sich wieder auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren, und kommunit liefert den professionellen IT-Unterbau für eine effiziente und moderne Verwaltung.
Mit dem Beitritt der Kreisverwaltungen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland zum 01.01.2017 hat sich die Anzahl der betreuten Arbeitsplätze auf über 3.700 erhöht. Die Anzahl der Mitarbeiter*innen des Zweckverbandes ist von 38 auf über 90 Mitarbeiter gestiegen.
Durch den Beitritt soll sich die Leistungsfähigkeit des Zweckverbandes nochmals deutlich erhöhen. Die Spezialisierung der einzelnen Bereiche kann weiter verbessert und erweitert werden. Zwei wesentliche Eckpfeiler für die Entscheidung den Zweckverband signifikant zu vergrößern ist a) der Wunsch der Verbandsmitglieder das Thema E-Government in den nächsten fünf Jahren breiter aufzustellen und b) die immer größer werdenden Anforderungen an IT-Sicherheit und den IT-Datenschutz in einem größeren Verband abzubilden.